Varanus auffenbergi - Auffenbergs Waran

 

Varanus auffenbergi  ist ein kleiner Vertreter der Untergattung Odatria.

 

Und gilt als Unterart des Timorwarans.

 

Er unterliegt dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen Anhang 2

 

WA II

Sein Natürliches Verbreitungsgebiet liegt auf der Insel Roti.

 

Sie erreichen eine Gesamtlänge von 60cm.

Zur Haltung dieses Warans eignen sich Geräumige Baum/Waldterrarien. Ich halte dabei 120x80x100 (Länge, Breite, Höhe) als das absolute Mindestmass für ein Einzeltier/Pärchen.

Meine Tiere sind untereinander sehr friedlich, und lassen sich gut ganzjährig als Pärchen, halten. Trotzdem sollte eine Trennungsmöglichkeit jederzeit bestehen. Will man nicht züchten, kann man Varanus Auffenbergi auch gut einzeln Halten, da sie von Natur aus eigentlich Einzelgänger sind. So entstehen keine Innerartlichen Konflikte. Dazu eignen sich vor allem Männchen da sie oft zutraulicher werden als Weibchen, aber auch ein Weibchen fühlt sich alleine nicht einsam, es kann aber passieren das sie ohne Männchen unbefruchtete Eier ausbildet, die bei der Ablage zu Problemen führen können.

 



















Als Bodengrund eignet sich ein Erde - Rindengemisch. Auch ein grosses Wasserbecken gehört in ein Auffenbergiterrarium. Es sorgt für die notwendige Luftfeuchtigkeit, und wird auch gerne zum Baden genutzt

 

Um zusätzliche Aktionsfläche für di Tiere zu schaffen, bietet es sich an, die Rück- und Seitenwände des Beckens mit modellierten “Felswänden” aus Styropor, Fliesenkleber und Epoxidharz zu gestalten, sehr gut geeignet ist hier auch die Beschichtung mit Xaxim, oder mit Hypertufa. Als weitere Einrichtungsgegenstände eignen sich Kletteräste und viele Korkröhren in denen sich die Auffenbergis gerne verstecken.

 

Auch die Schaffung von verschiedenen Versteckplätzen ist wichtig, sie sollten aber jederzeit ohne eine Kompletzerlegung der Terrarieneinrichtung kontrollierbar sein.

Gutwachsende Robuste Pflanzen runden das ganze ab, sorgen für eine schöne Optik und ein gutes Klima.

Die Temperaturen sollten im Sommer, am Tag, bei 12-14Stunden Beleuchtungszeit 25-35°C,

und ca. 45°C am Sonnenplatz betragen. Nachts darf die Temperatur auf Zimmertemperatur sinken.

Im Winter wird die Lichtdauer nur geringfügig reduziert, Das Klima Wird aber deutlich Trockener. Im Frühjahr und Sommer wird dann wieder kräftig gesprüht, und über das Sommerhalbjahr die Luftfeuchte im Terrarium deutlich gesteigert.

 

Das Futter sollte zu ca. 90% aus Insekten bestehen, es eignen sich alle gängigen verfügbaren Arten. Am besten geeignet sind Heuschrecken, Grillen und Schaben. Alle Insekten sollten 1-2 Tage vor dem Verfüttern hochwertig ernährt, und ca. einmal Wöchentlich mit einem hochwertigen Calciumvitaminpräparat bestäubt werden. Fette Larven von Wachsmotten, Zophobas und Rosenkäfer sollten selten als Leckerli verfüttert werden.

 

Den Speisezettel abrunden kann man durch gelegentliche Gaben von Babymäusen, Fisch, Geflügel, Herz, Ei…  man sollte es aber hiermit nicht übertreiben da die Tiere schnell verfetten.

Jungtiere in den ersten Monaten sollten Täglich, Subadulte jeden zweiten Tag, und Adulte 2-max3 mal pro Woche Futter bekommen.

Auf das Thema Beleuchtung möchte ich hier nicht weiter eingehen, da ich es separat behandle.

lnk_warane